10 goldene Regeln für Energie effizientes Facility Management zuhause
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10 goldene Tipps, wie jedermann seine Wohnung energieeffizient sauber halten, ohne großen Aufwand zu betreiben.
Aufräumen hat noch nie zu euren Lieblingshobbies gezählt und bei der Wortkombination "Wohnung putzen" stellen sich euch die Nackenhärchen auf? Dann seid ihr hier genau richtig: Wir stellen euch 10 goldenen Regeln für Faule vor, mit denen auch ihr es schafft, eure Wohnung sauber zu halten. Und versprochen: Ganz ohne großen Aufwand!
1. Weniger Besitz bedeutet weniger Unordnung
Es klingt so einfach – und ist es eigentlich auch: Wer weniger Krempel besitzt, hat auch weniger Krempel, der verstaut und geputzt werden will. Und auch weniger Krempel, der beim Putzen beiseite geräumt werden muss oder in der Schublade verkeilt.
Minimalismus sorgt für freie Flächen und Schränke und somit dauerhaft auch für mehr Zeit und Ordnung. Wer Hilfe beim Ausmisten braucht, fragt entweder erbarmungslose Freunde, die rabiate Mutti oder auch Marie Kondo auf Netflix.
2. Leere Arbeitsflächen sind gute Arbeitsflächen
Wer die Wohnung sauber halten will, sollte sich auch mal die Arbeitsfläche in der Küche anschauen. Wie viel Kram steht darauf, den ihr nicht ansatzweise täglich benutzt? Vom Mixer bis zum Toaster finden sich häufig viele Gegenstände, deren große Stunde nur selten schlägt. Und doch dominieren sie das Raumbild und bilden eine fruchtbare Grundlage für Krümel, Schlieren und Fettspritzer – davon mal abgesehen, dass ihr noch um sie herum wischen müsst.
Stellt also alles, was ihr nicht in ständiger Nutzung habt, in einen Küchenschrank und holt es nur hervor, wenn ihr es wirklich braucht. Wenn ihr Glück habt, seid ihr vielleicht sogar dafür zu faul und alles bleibt an seinem Platz.
Noch zwei Tipps: Umherstehende, hässliche Verpackungen wirken sich auch negativ auf das Raumbild aus. Füllt stattdessen Müsli und Co. in Glasbehälter um. Wenn ihr nicht wisst, wo ihr eure Elektrogeräte in der Küche verstecken sollt, schaut doch mal in unseren Ratgeber "Küchengeräte geschickt verstauen: 10 Ideen für die eigene Küche".
3. Wartezeit ist wertvolle Zeit
Die Kaffeemaschine tröpfelt vor sich hin, der Toaster fährt sich gerade warm, bis zum "ding!" der Mikrowelle sind es noch 43 Sekunden. Verschwendet diese Wartezeit nicht damit, nutzlos in der Gegend herumzustehen oder noch mal aufs Handy zu gucken, sondern nutzt sie doch einfach, um eure Wohnung sauber zu halten. Hebt also stattdessen lieber ein paar Socken auf oder räumt die Teetassen in den Geschirrspüler. Kaffee und Toast schmecken danach noch besser, versprochen.
4. Der Erfinder der 5-Minuten-Regel ist ein Genie
Die Herdplatte hat Soßenspritzer abbekommen, im Bad wartet ein einsames Pappröllchen darauf, durch eine neue Rolle Klopapier ersetzt zu werden. Stellt euch innerlich folgende Frage: "Dauern die Aufräum-Maßnahmen länger als fünf Minuten?" Nein? Dann macht sie JETZT SOFORT! Eine Ausrede habt ihr nämlich nicht, fünf Minuten hat schließlich jeder zur Verfügung. Und nach getaner fünf-Minuten-Arbeit dürft ihr euch auch mit stolzer Brust eine Runde ausruhen.
5. Leere Hände sind nutzlose Hände
Ihr liegt faul auf der Couch herum (natürlich!) und müsst mal eben in die Küche, um Knabberkram zu holen? Dann haben wir einen ganz einfachen Trick für euch, der euch beim Wohnung sauber halten hilft: Schaut euch vorm Verlassen des Wohnzimmers einmal um. Wetten, da liegt etwas, das auch mit in die Küche muss?
Verlasst überhaupt NIEMALS einen Raum, ohne etwas in einen anderen mitzunehmen. Ihr werdet staunen, wie viel mehr Ordnung ihr mit dieser Rotation von Habseligkeiten schafft. Denn im Bad hängt bestimmt die Sporthose, die in die Turntasche unterm Bett soll. Und im Schlafzimmer wiederum liegt die Kuscheldecke, die eigentlich aufs Sofa gehört.
6. Die Tagesdecke ist der beste Freund der Faulen
Zerknitterte Bettwäsche und zerknautschte Kissen mit Teeflecken drauf: Ein ungemachtes Bett ist kein besonders schöner Anblick. Egal wie weh euch der Aufwand tut, macht jeden Morgen euer Bett, denn das dauert vieeeel weniger als fünf Minuten.
Und investiert in eine schöne, große Tagesdecke, die verbirgt, wie wenig akkurat und widerwillig ihr besagtes Bett gemacht habt. Glaubt uns, euer Zimmer wird direkt aufgeräumter aussehen, sogar dann, wenn rund ums Bett noch Chaos herrscht. Ob gemustert, gehäkelt, knallbunt oder strahlend weiß: Eine schöne Tagesdecke bringt Ruhe in den Raum, wertet jedes Schlafzimmer auf und lässt es direkt ordentlich(er) erscheinen.
7. Sagt den Wäschebergen den Kampf an
Regel Nummer 1 "Weniger Krempel, weniger Unordnung" lässt sich nahtlos auf eure Garderobe und somit auf eure Wäscheberge übertragen. Wer sich nämlich mit dem regelmäßigen Wäschewaschen schwertut und irgendwann nichts Schönes mehr zum Anziehen hat, weicht in der Not immer wieder auf alte, ungeliebte Klamotten zurück, die – warum auch immer – noch im Schrank zu finden sind.
Das macht den Teufelskreis perfekt: Alte Kleidung nimmt wertvollen Platz im Schrank ein, die Wäschekörbe quellen über, ihr lauft rum wie ein Lump – und produziert dabei neue Dreckwäsche, die ihr nicht waschen und im Schrank einsortieren mögt.
Die Lösung: Raus mit allen Kleidungsstücken, die ihr im vergangenen Jahr nicht getragen habt. Wer nur noch wenige, aber dafür ausgewählte und geliebte Kleidung im Schrank hat, zwingt sich liebevoll dazu, häufiger Wäsche zu waschen – und hat dabei mehr Stauraum und ein besseres Outfit.
Wenn ihr nicht wisst, wie ihr das Kleiderschrank ausmisten angehen sollt, findet ihr ein paar hilfreiche Tipps in unserem Artikel "Capsule Wardrobe: So geht Minimalismus im Kleiderschrank".
8. Legt eure Sachen thematisch zurecht
Die Chancen, dass ihr von euch aus solch unüberwindbare Hürden meistert, wie das Bett neu zu beziehen, steigen, wenn ihr im Vorfeld besser sortiert. Wir gehen mal davon aus, dass ihr nicht groß bügelt und faltet, aber: Stopft nicht einfach wahllos die Bettwäsche in den Schrank. Stattdessen: Stopft das ganze Bettwäsche-Set in die dazugehörige Kissenhülle. So habt ihr auf einen Schlag alles beisammen, das ihr beim nächsten kräftezehrenden Bettenbeziehen braucht.
Was noch hilft: Mottet die Winter-Bettwäsche im Frühling und Sommer ein und stellt sie zusammen mit den aussortierten Winterklamotten in einer luftdicht verschlossenen Kiste auf den Dachboden, bis ihr sie wieder braucht.
Selbiges könnt ihr auch mit euren Outfits machen: Kommen Lieblingsjeans und Lieblingsshirt zusammen aus der Wäsche oder vom Wäscheständer runter, könnt ihr das Traum-Paar direkt zusammen in den Schrank legen.
Noch ein kleiner Trick, den wir uns bei Aufräum-Expertin Marie Kondo abgeschaut haben: Sortiert Strümpfe, Unterwäsche oder sogar T-Shirts in unterschiedliche Boxen ein. So behaltet ihr leichter den Überblick und das Chaos im Kleiderschrank entsteht gar nicht erst. Und ihr spart ebenfalls Zeit beim Klamotten heraussuchen.
9. Faule brauchen Routinen und einen Putzplan
Etabliert Aufräum-Routinen, um die Wohnung sauber zu halten. Und sei es, dass ihr jeden Abend, wenn ihr nach Hause kommt, direkt drei Gute-Laune-Songs anschmeißt und so lange herumräumt, bis diese vorbei sind. Ihr werdet staunen, wie viel diese rund zehn Minuten täglich bringen.
Euch fällt es schwer, solche Aufräum-Routinen zu entwickeln? Dann kann auch ein Putzplan helfen, auf den ihr täglich drauf schaut. Hängt ihn am besten dort auf, wo ihr sowieso jeden Tag dran vorbei lauft, um euch selbst an die kleinen Putzaktivitäten zu erinnern.
Unser perfekter Putzplan, hilft euch dabei, wie oft ihr was sauber machen solltet. Die besten Songs zum Saubermachen findet ihr übrigens in unserer perfekten Putz-Playlist.
10. Es ist keine Schande, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen
Eine professionell aufgeräumte und geputzte Wohnung ist leichter sauber zu halten als eine, die vier Staubkörner davon entfernt ist zu explodieren. Wer ein paar Groschen übrig hat, investiert also in eine Reinigungshilfe, die alle zwei Wochen mal richtig auf den Putz haut und eine Grundsauberkeit in eure vier Wände bringt. Ihr werdet sehen, dass ihr die Wohnung damit deutlich besser im Griff habt – allein schon, weil ihr schon vorm Eintreffen eurer Putzhilfe vor Scham aufräumt.
Mehr Tipps für Faule und alle, die es werden wollen
Ihr habt hier ein paar wertvolle Tipps abgreifen können? Dann habt ihr jetzt noch mehr Zeit zum Faulenzen. Aber macht es richtig: Wir haben für euch noch 5 Tipps, wie ihr in eurem Schlafzimmer für besseren Schlaf sorgen könnt.
Mehr Ruhe verschafft ihr euch außerdem mit einer großen Ausmiste-Aktion: Hier kommen 101 Gegenstände, die ihr sofort entsorgen könnt – wetten, ihr findet sie auch bei euch zu Hause?
Für alle, deren Wohnung aussieht als müsse das Sondereinsatzkommando für Ordnung sorgen, haben wir außerdem noch 10 Verzweiflungstaten, die eure Wohnung zumindest auf den ersten Blick ordentlicher erscheinen lassen.
Quelle: Wohnglueck